Sendung am 08.07.2009 - Gescheiterte Minderheitenpolitik? Der Umgang Chinas mit den Uiguren und den Tibetern

In der heutigen Sendung steht die Volksrepublik China im Mittelpunkt. Es brodelt in der Provinz Xinjiang im Westen Chinas. Mal wieder gerieten muslimische Uiguren und Han-Chinesen aneinander. Im politischen Vokabular der gegenwärtigen Pekinger Führung kommt kein Begriff so häufig vor wie der von der "harmonischen Gesellschaft". Wie weit man von diesem Wunschgebilde entfernt ist, wurde am Sonntag (5.7.2009) in Urümqi deutlich: Viele Tote, Hunderte Verletzte, Hunderte Verhaftete. Das sind die offiziellen Angaben. Zum Hergang des Geschehens gibt es zwei widersprüchliche Erzählstränge.

Auch die Chinesische Tibet-Politik ist seit Jahrzehnten von Repression und Intoleranz geprägt...

Ist es an der Zeit für die chinesische Führung, gerade in Hinblick auf internationalem Druck, seine Minderheitenpolitik zu überdenken? Hierzu hören wir unter anderem die Expertenmeinung des Asien-Experten Alexander Freund und beleuchten ebenfalls die historischen Hintergründe.

Auch in musikalischer Hinsicht nähern wir uns heute dem "Goldenen Drachen" China.



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